2. Oktober 2019

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Investment und Lebensversicherung

Was sind ETFs?
Finden Sie hier einen weiteren Artikel in unserer informativen Blogserie "Ihre Grundlagen".
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Nicholas Flaherty, Investment Strategist at FWU Invest S.A.


Finanzen können ein Durcheinander einer Buchstabensuppe sein, in der überall Akronyme vorkommen. Fügen wir der Liste also einen weiteren hinzu - den ETF!

ETF steht für „Exchange Traded Fund“, eine relativ neue Ergänzung der Anlagelandschaft. Über diese Art von Investition wird immer häufiger gesprochen, und Sie haben sie wahrscheinlich bereits kennengelernt. Nehmen wir uns also ein paar Minuten Zeit, um zu untersuchen, worum es bei alledem geht!

Beginnen wir mit den Grundlagen: Ein ETF ist ein Fonds, der wie eine Aktie an einer Börse gehandelt wird. Anstatt nur eine einzelne Aktie zu repräsentieren, hält sie einen Wertpapierkorb, der in der Regel auf einem sogenannten „Index“ basiert.
Wenn wir über einen „Index“ sprechen, meinen wir Aktienlisten wie den bekannten S & P 500, Dow Jones, den Dax und den Eurostoxx 50. Der älteste und bekannteste ETF ist beispielsweise der SPDR S & P 500, der an der Börse als SPY gelistet wird. Die Aufgabe dieses Fonds ist es, die Entwicklung des S & P 500 zu verfolgen, dh der größten Aktien in den Vereinigten Staaten.

Ein ETF kann auch auf nur einem Sektor basieren, wie dem Technologiesektor oder dem Finanzsektor, oder er kann sogar länderspezifischer sein, sodass man einen ETF kaufen kann, der nur in China oder Australien investiert. Im Wesentlichen wird das gesamte Anlagespektrum heutzutage von ETFs abgedeckt; Derzeit werden weltweit über 5000 ETFs gehandelt.

Welche Vor- und Nachteile hat ein ETF? In erster Linie bieten sie eine einfache Möglichkeit zur Diversifizierung. Wie oben erwähnt, ist dies wie der Kauf einer Aktie, außer dass Sie beim Kauf eines ETF nicht nur eine Aktie, sondern einen ganzen Korb davon erhalten, wodurch Sie die Mühe sparen, alle diese Aktien einzeln zu kaufen. Darüber hinaus haben sie tendenziell niedrigere Gebühren als herkömmliche Fonds, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass sie nur einen Index nachbilden, anstatt zu versuchen ihn zu übertreffen.

Und das bringt uns zu einigen Nachteilen. Da ETFs nur darauf abzielen, einen Index nachzubilden, können Anleger sicher sein, dass ihre Rendite nach Wegfall der Gebühren unter der des Index liegt. Mit anderen Worten, obwohl sie einen leichten Zugang zum Markt bekommen können, sind sie sich von Anfang an sicher, dass ihre Rendite geringer sein wird als der Gesamtmarkt, den sie verfolgen. Gleichzeitig ist es so einfach ETFs an einer Börse zu handeln, dass dies zu einem „Overtrading“ von Privatanlegern geführt hat, was wiederum zu überhöhten Kosten und Spekulationen geführt hat.

Zusammenfassend sind ETFs eine relativ neue und innovative Ergänzung der Anlagelandschaft und erfüllen eine nützliche Rolle für Anleger, die eine einfache Diversifikation anstreben. Die Anleger sollten jedoch berücksichtigen, dass ihre Rendite immer unter der des Marktes liegt, und sich bewusst sein, dass sie nicht zu viel handeln sollten, was sich nachteilig auf ihr Vermögen auswirken kann.

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